Er wurde zu Repräsentation errichtet und ist eines der bedeutendsten Bauwerke der Architektur der Zwischenkriegszeit, dessen Entwurf die Stadtgemeinde aus insgesamt 30 eingereichten Entwürfen auswählte. Dekorativ von außen, modern von Innen – die Lüftungs- und Beleuchtungssysteme planten die Architekten gemäß den neuesten Technologien ihrer Zeit. Krieg und Okkupation sind an dem neuen und modernen Gebäude nicht spurlos vorübergezogen: Im Offiziersklub wurde ein militärisches Lazarett eingerichtet, die Symbole der Staatlichkeit wurden mit Bodenfarbe überstrichen, die Fensterbilder zerschlagen, die Basreliefs gestohlen. Zu neuem Leben erwachte der Offiziersklub erst nach Beginn der Erneuerungs- und Reformbewegung Litauens.
