Litauische Produkte
Zu unseren Leidenschaften zählt die Herstellung gesunder und genussvoller Lebensmittel sowie eine nachhaltige Gestaltung unserer Umwelt. Unsere Bio-Produkte kommen daher ausschließlich aus einem kontrollierten, ökologischen Anbau – ohne Zusätze, im Einklang mit der Natur und mit ganz viel Liebe! Saftige Früchte, knackiges Gemüse und ein reichhaltiges Angebot an Feinkostenspezialitäten, die Sie so nirgendwo auf der Welt finden werden.

Der nach Löwenzahn, Lindenblüten und Heidekraut duftende Honig ist unser größter Schatz. Große Fabriken gibt es bei uns nicht, nur kleine Imkereien, die den Honigtau und süßen Nektar der Blüten aus den Wäldern, Wiesen und Gärten Litauens zusammentragen. Verzehrt wird der Honig bei uns vor allem mit Gurken, Nüssen oder als süße Beilage zu Backwaren. Ein kleines Glas unseres magischen Goldtropfens ist ein schönes Mitbringsel für Ihre Lieben.

Der Baumkuchen ist mehr als ein Dessert. Er ist das Markenzeichen Litauens und ein Leckerbissen, ohne den eine litauische Festtafel kaum vorstellbar wäre. Die markante, gezackte Form erhält der Kuchen durch den Herstellungsprozess: Teig wird auf einem Drehspieß, über offenem Feuer, aufgetragen. Durch die Hitze des Feuers sowie gekonnten Drehungen, erhält der Baumkuchen dann seine Zapfen. Die honiggelbe Farbe verdankt der „Šakotis“, den Eiern glücklicher Hühner. Erhältlich ist er in alle Größen und kann dabei rekordverdächtige Maße annehmen. Als beliebtes Souvenir hat sich der Šakotis auch im Ausland einen Namen machen können.

Wissen Sie, wonach sich die Litauer im Ausland am meisten sehnen? Nach dem litauischen schwarzen Roggenbrot! Wir können uns ein Leben ohne dieses Brot einfach nicht vorstellen. Die traditionellen Rezepte des Brotbackens werden von Haus zu Haus und von Familie zu Familie weitergegeben. Auf dem Land war Roggenbrot bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts ein Grundnahrungsmittel. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde das Mehl durch Körner oder Pflanzen in den Teig verfeinert. Das beliebte Roggenbrot wird bei uns ohne Hefe zubereitet und gilt als nationale Spezialität, dass durch ein EU-Siegel geschützt ist.

Es braucht mehrere Stunden am Herd, damit der „obuolių sūris“ so weich, duftend und süß gelingt, wie er bereits im 17. Jahrhundert hergestellt wurde. Tatsächlich stammt der Apfelkäse aus den Palästen der mittelalterlichen Könige und Adligen – genauer gesagt – aus dem Notizbuch des Kochs der Adelsfamilie Radziwiłł. Ursprünglich wurde der Käse aus Quitten hergestellt, doch selbst der Meisterkoch fügt an, dass „der derselbe Käse auch mit Äpfeln zubereitet werden kann.“ Ein hervorragendes Geschenk, dass in den Koffer passt.

Zu den bekanntesten litauischen Spezialitäten gehören geräucherte Würste „dešrelė“. Der größte Stolz aber ist der „Skilandis“ – eine hausgemachte Presswurst, die mit Schmand und gebackenen Kohlblättern auf Roggenbrot serviert wird. Noch heute gibt es Bauern, die den Wurstball auf traditionelle Art herstellen. Er besteht aus einem Saumagen oder einer Schweineblase, die mit Fleischstückchen, Speck, Salz, Pfeffer und Knoblauch gefüllt wird. Anschließend wird der Ball in der Räucherkammer über Erlen- oder Wacholderholz aufgehängt, wo er dann für ganze zwei Jahre (heute auch weniger), getrocknet und geräuchert wird. Die ausdauernde Prozedur macht die Wurst extrem haltbar und den Skilandis zu einer „garantiert traditionellen Spezialität Litauens“, das durch ein EU-Siegel geschützt ist. Ein leckeres Souvenir, das überall erworben werden kann.

Der litauische Hüttenkäse macht nicht nur als leckerer Brotbelag, sondern auch im Salat oder als Snack eine gute Figur. Den Käse gibt es in lockerer, fluffiger Form als Frischkäse oder kalt gepresst als Schnitt- oder Hartkäse. Darum wird das Universalgenie, entweder kalt serviert oder im Ofen erhitzt und mit Kräutern verfeinert. Der „varškės sūris“ wird seit dem Mittelalter in Litauen hergestellt und findet schriftliche Erwähnung in den Inventarlisten litauischer Herrenhäuser. Viele litauische Käsereien haben sich der Herstellung des Quarkkäses aus Kuh-, Ziegen- und Schafsmilch gewidmet und halten sich dabei streng an die alten Rezepte.