L. Bielinis „Europos parkas“

Außergewöhnlichsten Museen in Litauen

Diese Museen Litauens sind in anderen Ländern der Welt nur schwer zu finden und werden Sie mit unkonventionellen Exponaten ins Staunen versetzen!

Teufelsmuseum in Kaunas

Das weltweit einzigartige Teufelsmuseum beherbergt etwa 3000 gehörnte Exponate aus aller Welt: Werke der bildenden und angewandten Kunst, Souvenirs und Masken. Es bietet die Möglichkeit, das geheimnisvolle mystische Wesen sowie seine unterschiedlichen Darstellungsformen in 70 Ländern der Welt näher zu betrachten. Den Grundstein der Sammlung legte der berühmte litauische Künstler Antanas Žmuidzinavičius, und heute gibt es eine schöne Tradition: Jeder Besucher kann dem Museum seinen kleinen Teufel zum Geschenk machen.

Eichenmuseum in Baubliai

Wollten Sie schon immer mal das Innere einer 1000 Jahre alten Eiche erkunden? In Baubliai bekommen Sie diese einmalige Chance. Der Gelehrte Dionizas Poška begann 1812 damit die Eiche auszuhöhlen und diese mit Fenstern und Türen zu versehen. Wagen Sie einen Blick hinein! 

Faschingsmuseum

Im restaurierten Pferdestall des Gutshofs von Plateliai hat das einzige Faschingsmuseum Europas seinen Sitz und lädt dazu ein, die Traditionen dieses Winterfestes sowie die beeindruckende, mehr als 250 Exemplare umfassende Sammlung von Faschingsmasken kennenzulernen. Auf dem Gutshof befindet sich auch ein Handwerkszentrum, in dem neben der Maskenmacherei auch viele andere Beschäftigungen angeboten werden – vom Kerzenziehen bis zum Eierkuchenbacken!

Basketball-Museum in Kaunas

Neben Medaillen, Pokalen, Auszeichnungen und Trikots berühmter Basketballspieler, illustrieren Fotos und Zeichnungen, die Geschichte des litauischen Nationalsports. Natürlich von einem Basketballenthusiasten gegründete, soll das Museum die Liebe aller Litauer, für den Basketballsport symbolisieren.

Baltisches Zirkusclown-Museum in Kaunas

Die Ausstellung dieses Museums präsentiert die größte Clownsammlung Europas aus rund 2000 Exponaten historischer Zirkusrequisiten und verschiedener Narrenfiguren: groß, klein, fröhlich, traurig, gestrickt, genäht, aus Holz, Keramik und sogar aus Silber!

Baumkuchenmuseum in Druskininkai

Hier erwartet Sie ein traditioneller, litauischer Baumkuchen, der es mit 3,72 m Höhe und einem Gewicht von fast 86 kg ins Guinnessbuch der Rekorde geschafft hat! Neben dem leckeren Riesen bietet das Museum einen Einblick in die Entstehungsgeschichte des litauischen Baumkuchens, erklärt den geheimnisvollen Herstellungsprozess und lädt zu Backkursen ein.

Herrenhaus von Liubavas

Zu den ältesten Landsitzen Litauens gehört das Herrenhaus Liubavas. Hier soll sich ein der schönsten Liebesgeschichten unserer Geschichte abgespielt haben. Der Herrscher des Großfürstentums Litauen, Sigismund der Alte, übertrug das Gut seinem Sohn Sigismund Augustus.

Thomas Mann Museum

Im ehemaligen Sommerhaus des berühmten Schriftstellers und Nobelpreisträgers gibt eine Ausstellung Einblick in Leben und Werk von T. Mann, lässt die Atmosphäre vom Beginn des 20. Jh. wiederaufleben, als der Schriftsteller seine Sommer in Nida (damals Nidden) verbrachte. Schon seit mehreren Jahrzehnten wird hier jährlich das Thomas-Mann-Festival organisiert, auf dessen Programm Musik, Literatur, Kunst und Kino stehen; hier finden auch Veranstaltungen statt, die den Werken des Schriftstellers gewidmet sind.

Fahrradmuseum

Es ist das einzige spezialisierte, der Geschichte der Fahrräder gewidmete Museum in Litauen. Lohnt es sich, das Rad neu zu erfinden, wenn man in dem vor drei Jahrzehnten gegründeten Museum fast 100 der interessantesten Fahrräder betrachten kann: vom ältesten Holzfahrrad bis zum kleinsten Exemplar, das es ins Guinnessbuch der Rekorde geschafft hat, vom Einrad aus dem Zirkus bis zum Velomobil der Zukunft.

Rundfunk- und Fernsehmuseum

Das angenehme Rauschen eines Radios wirkt wie ein Geräusch aus der Vergangenheit. In der Ausstellung dieses Museums findet der Besucher immer noch funktionierende Grammophone, Spieldosen, Plattenspieler, Radioempfänger, Fernsehapparate... Etwa 5000 Ausstellungsstücke zeigen, wie stark sich die Audio-, Video- und Telekommunikationsgeräte, die mit knackender Stimme noch immer von der Geschichte der Epoche berichten, seit dem 19. Jh. entwickelt haben.